Ich erkläre Ihre Arztberichte und Diagnosen

Als Immunologin und medizinische Wissenschaftlerin

stehe ich Ihnen zur Verfügung, um

  • Ihre Arztberichte und Diagnose zu erklären
  • Die neusten Forschungsergebnisse mit einzubeziehen
  • Weitere Untersuchungen sinnvoll in Betracht zu ziehen

Damit können Sie

  • Selbst entscheiden, welche Schritte für Ihre Gesundheit sinnvoll sind
  • Diese Schritte dann mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin selbstständig oder mit meiner Unterstützung besprechen

Kontaktieren Sie mich unverbindlich. In einem kostenlosen Erstgespräch besprechen wir anschliessend alle Einzelheiten.

Die Entscheidungskraft von Betroffenen fördern

Die Untersuchungen im Labor sind wichtig, damit Ärzte Krankheiten feststellen können. Oftmals sind die medizinischen Ergebnisse und die Diagnose für Betroffene schwer verständlich. Das erschwert es den Betroffenen, gezielte Fragen zu stellen und gemeinsam mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin weitere Untersuchungsmöglichkeiten zu besprechen. Mein Ziel ist es, Betroffene zu ermächtigen, selbst über ihre Gesundheit zu entscheiden.

Möchten Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin auf Augenhöhe über Ihre Gesundheit reden? Dieser Beitrag bietet eine Zusammenfassung von immunologischen Laborwerten und grundlegenden Prinzipien von immunologischen Fehlfunktionen.

Was sind immunologische Laborwerte?

Immunologische Laborwerte sind wie «Berichte» darüber, wie das körpereigene Verteidigungssystem des Körpers (Immunsystem) arbeitet -zu stark – zu schwach- oder genau richtig. Diese Laborwerte sind im Arztbefund zusammengefasst. Der Arztbefund kann z.B. Werte zu Ihren Immunzellen und Ihres Antikörperstatus enthalten und wie hoch bestimmte Zytokine und Komponenten des Komplementsystem sind.

Immunzellen

Einige der häufigsten immunologischen Laborwerte betreffen die Menge und Art der Immunzellen. Beispiele sind Immunzellen des angeborenen Immunsystems wie Eosinophile und Neutrophile, die bei entzündlichen Reaktionen erhöht sind. Auch Lymphozyten wie T-Zellen und B-Zellen sind von Bedeutung, um herauszufinden, ob das Immunsystem gestärkt werden muss. Durch differenzierte Labordiagnostik können diese Zellarten weiter in verschiedene Gruppen unterteilt werden.

Im Labor kann man beispielsweise überprüfen, wie viele T-Zellen vorhanden sind und von welcher Untergruppe diese sind. Man kann zwischen zytotoxischen T-Zellen und Helfer-T-Zellen unterscheiden. Oder es kann festgestellt werden, ob es sich um T-Zellen handelt, die eher die Immunantwort dämpfen, bekannt als regulatorische T-Zellen. Diese Untersuchung der verschiedenen T-Zell-Untergruppen ist besonders wichtig, um herauszufinden, ob das Immunsystem bei Personen, die eine Tumortherapie erhalten angemessen reagiert und gut reguliert wird.

Antikörper

Antikörper, (Immunoglobuline, Ig) werden von B-Zellen produziert. In einem gesunden Immunsystem spielen Antikörper eine Schlüsselrolle bei der Erkennung von Erregern. Man kann sich die Antikörper vorstellen wie Schlüssel, die spezifisch in ein Schlüsselloch passen. In der Labordiagnostik wird überprüft, ob der Betroffene ausreichend Antikörper produziert und auf welches Schlüsselloch sie passen. Die Analyse der Antikörper ist zum Beispiel entscheidend für die Diagnose von Infektionen, die Überprüfung des Impfstatus, die Erkennung von Autoimmunerkrankungen und die Allergiediagnostik.

Zytokine

Zytokine sind Proteine, die als Botenstoffe im Immunsystem wirken. Sie sind wichtig, um die Immunantwort zu steuern und zu koordinieren. Zytokine können entweder entzündungsfördernde oder entzündungshemmende Wirkungen haben. Und sie sind entscheidend für die Kommunikation zwischen verschiedenen Immunzellen. Die Messung von bestimmten Zytokinen wie Interleukin-1 (IL-1), Interleukin-6 (IL-6) und des Tumor-Nekrose-Faktors-alpha (TNF-alpha) hilft Ärzten beispielsweise, den Schweregrad und Verlauf von Rheumatoider Arthritis einzuschätzen.

Komplementsystem

Das Komplementsystem besteht aus verschiedenen Proteinen, die vielfältige Aufgaben übernehmen können. Einige dieser Proteine markieren beispielsweise Bakterien, um Immunzellen dabei zu helfen, die Bakterien besser zu erkennen und zu bekämpfen. Andere Komplementprodukte locken Immunzellen an die Stelle der Infektion, um die Abwehr zu verstärken. Interessanterweise können bestimmte Proteine des Komplementsystems sogar Löcher in Bakterien machen, was zu deren Zerstörung führt. Darüber hinaus hat das Komplementsystem die Fähigkeit, «Abfall» wie Immunkomplexe zu beseitigen.

Die Messung von Komplementproteinen wird in der medizinischen Untersuchung genutzt. Das hilft zum Beispiel dabei, bestimmte Immunprobleme zu erkennen oder entzündliche Reaktionen wie bei der systemischen Lupus erythematodes (SLE) zu diagnostizieren.

Gerne unterstütze ich Sie oder Ihre Angehörigen

Ich erkläre Ihnen Ihre immunologischen Laborwerte und Befunde verständlich. Durch eine gründliche Prüfung Ihrer Unterlagen helfe ich Ihnen, die Ergebnisse besser zu verstehen. Mein Ziel ist es, Sie dabei zu unterstützen, gut informierte Entscheidungen für Ihre Gesundheit zu treffen.

Was sind immunologische Fehlfunktionen?

Das Immunsystem erstreckt sich über den gesamten Körper und beeinflusst viele Organe. Wenn es nicht richtig funktioniert, können somit sowohl einzelne Organe wie auch mehrere Organe gleichzeitig betroffen sein. Die Auswirkungen sind oft systemisch, was bedeutet, dass der gesamte Körper beeinträchtigt sein kann.

Wenn ein Organ Probleme macht, aber der ganze Körper betroffen ist

Ein Beispiel für eine immunologische Krankheit, die zunächst nur ein Organ betrifft, ist das Hashimoto Syndrom. Hierbei wird die Schilddrüse aufgrund einer Autoimmunerkrankung schrittweise vom eigenen Immunsystem zerstört. Obwohl nur die Schilddrüse direkt betroffen ist, hat dies Einfluss auf den ganzen Körper. Denn die Schilddrüse produziert Hormone, die zum Beispiel die Herzaktivität und den Fettstoffwechsel beeinflussen. Daher haben Menschen mit dem Hashimoto-Syndrom Symptome, die sich auf den ganzen Körper auswirken, wie Gewichtsschwankungen, Verdauungsprobleme, Unruhe und Müdigkeit.

Wenn mehrere Organe betroffen sind

Die systemische Lupus erythematodes (SLE) ist zum Beispiel eine Erkrankung, bei der verschiedene Organe und Gewebe gleichzeitig betroffen sein können, darunter Haut, Gelenke, und Nieren. SLE ist durch eine übermäßige Immunaktivität gekennzeichnet, die zu Entzündungen in verschiedenen Teilen des Körpers führt. Die Symptome können daher vielfältig sein und von Hautausschlägen und Gelenkschmerzen bis hin zu ernsteren Komplikationen wie Nierenproblemen reichen.

Gerne unterstütze ich Sie oder Ihre Angehörigen

Die Komplexität immunologischer Fehlfunktionen kann es für Betroffene manchmal schwierig machen, die Diagnose zu verstehen. Ich kann Sie unterstützen, ihre Diagnose zu verstehen. Ich biete Ihnen auch die neusten wissenschaftliche Erkenntnisse, damit Sie informierte Entscheidung über Ihre Gesundheit treffen können.

Beispiele, wie ich Sie unterstützen kann

Beispiel Hashimoto's Thyreoiditis

Meine Schilddrüsenblutwerte (T3, T4 und TSH) sind im Normalbereich. Bedeutet das, dass die Autoimmunerkrankung Hashimoto’s Thyreoiditis ausgeschlossen werden kann?
Meine Antwort: Je nach Krankheitsstadium können bei Hashimoto’s Thyreoiditis die Schilddrüsenhormonwerte normal sein. Wenn klinische Symptome vorliegen, empfiehlt immunologin.ch, dass der behandelnde Arzt/die behandelnde Ärztin die Bestimmung von Autoantikörpern gegen die Schilddrüse (TPO-Antikörper und TG-Antikörper) veranlasst. Falls diese negativ sind, kann eine Ultraschalluntersuchung zur Diagnosestellung beitragen.

Beispiel Zeckenstich

Ich wurde vor 2 Wochen von einer Zecke gestochen, und an der Stichstelle hat sich ein roter Fleck ausgebreitet. Mein Arzt hat Blut auf Borrelien-Antikörper getestet, und das Ergebnis war negativ. Bedeutet das, dass ich nicht mit Borrelien infiziert bin?
Meine Antwort: Antikörper gegen Borrelien sind erst 2-4 Wochen nach dem Stich nachweisbar. Die Blutprobe könnte daher «zu früh» genommen worden sein. Wenn die klinischen Anzeichen, wie der rote Hautfleck (Erythema migrans), nicht eindeutig sind, sollte der Antikörper-Test zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden, um eine genaue Diagnose zu ermöglichen.

Unklare Diagnose

Ich leide seit einiger Zeit unter anhaltender Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Hautausschlägen. Mein Arzt hat verschiedene Bluttests durchgeführt, darunter Antikörperuntersuchungen, und vermutet eine Autoimmunerkrankung wie Rheumatoide Arthritis oder systemische Lupus erythematodes (SLE). Ich verstehe jedoch nicht genau, was das bedeutet und wie diese Tests zu einer genauen Diagnose führen können. Wie kann ich mehr über meine Immunparameter erfahren und verstehen, welche Art von Autoimmunerkrankung möglicherweise vorliegt?
Meine Antwort: Um Ihnen besser zu helfen, benötige ich Einsicht in Ihr gesamtes Patientendossier. immunologin.ch kann keine Diagnose stellen, aber ich kann Sie dabei unterstützen zu verstehen, welche Untersuchungen durchgeführt wurden, welche Schlüsse daraus gezogen werden können, welche Fragen noch offen sind und welche weiteren Schritte möglicherweise notwendig sind, um genaue Antworten zu erhalten.

Ich freue mich, wenn ich Sie oder Ihre Angehörigen unterstüzen darf.

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